Unsere Designer entwerfen seit jeher Ringe, die so viel mehr ausdrücken als Worte es können.
So zaubern wir Menschen ein Lächeln ins Gesicht und schaffen wertvolle Verbindungen, nicht
nur zwischen den Liebenden, sondern auch zwischen unseren Mitarbeitenden, unseren Lieferanten
und unseren Kunden.
Seit über 90 Jahren verbinden wir traditionelles Goldschmiedehandwerk mit modernsten Technologien
und sind stolz auf zahlreiche patentierte Bearbeitungsverfahren. Nur streng geprüfte
Qualität verlässt unsere Manufaktur. Unsere erfahrenen und ambitionierten Mitarbeitenden
machen egf zu einem international führenden Trauring- und Schmuckspezialisten, der für Qualität,
Design und Innovationskraft steht.
In Zeiten des Klimawandels ist für egf Nachhaltigkeit – sprich die optimale Verwendung von
Ressourcen – ein großes Anliegen. Wirtschaftlicher Erfolg und nachhaltiges Handeln sind für
uns kein Widerspruch, sondern eine Aufgabe, die wir lösen wollen. Deshalb übernehmen wir
Verantwortung und verringern unseren ökologischen Fußabdruck stetig. Das funktioniert natürlich
nicht von heute auf morgen, doch gerade viele kleine Schritte führen schließlich zu großen
Veränderungen.
Wir bei egf geben täglich unser Bestes und leisten durch unsere Umweltprojekte einen bedeutenden
Beitrag zum Erhalt dieser einzigartigen Erde für kommende Generationen.
Denn Schmuck bedeutet nicht nur, Werte zu schaffen, sondern auch diese zu erhalten.
Pforzheim, Februar 2025
Der Responsible Jewellery Council (RJC) ist ein internationaler Zusammenschluss von Unternehmen
aus der Gold-, Juwelierwaren- und Luxusschmuckbranche. Der Verband wurde 2005 ins
Leben gerufen, um Standards für eine verantwortungsvolle weltweite Lieferkette von der Mine
bis zum Handel festzulegen. Nach einem umfassenden Audit durch eine unabhängige, externe
Organisation hat egf im Oktober 2016 das RJC-Zertifikat erhalten. 2019 und 2022 konnten wir
uns erfolgreich rezertifizieren.
Die Mitglieder des RJC verpflichten sich den Verhaltenskodex „Code-of-Practices“ (COP) in
folgenden Kernpunkten einzuhalten: Unternehmensethik, Menschenrechte, Umweltverantwortung
sowie soziale Verantwortung. Die Chain-of-Custody-Zertifizierung (CoC) ergänzt die Zertifizierung
gemäß dem Verhaltenskodex und ist freiwillig. Sie formuliert ebenfalls Ansprüche an
Menschenrechte, Arbeitsbedingungen, Umweltauswirkungen und ethische Geschäftspraktiken
entlang der gesamten Lieferkette für Gold-, Silber- und Platinmetalle. Ringe von egf sind für
anspruchsvolle Paare gefertigt und setzen auf eine kompromisslose Qualität. Die COP- und die
CoC-Zertifizierungen für Gold und Platin durch den RJC bestätigen die hohen Produktkettenstandards
bei egf.
Indem egf seit März 2023 100% recyceltes Silber bezieht, sind wir unserem Ziel, unsere Edelmetalle nur aus recycelten Materialien zu beziehen, einen Schritt näher gekommen. Bereits seit 1. Oktober 2022 hat egf als weltweit erster Trauringhersteller auf 100% recyceltes Gold und Platin umgestellt. Die Umstellung erfolgte nach monatelanger Vorarbeit des Teams und ist ein wichtiger Schritt im Rahmen der egf Nachhaltigkeitsstrategie. Diese Umstellung bedeutet eine Reduktion der CO2-Emissionen um ein Vielfaches: Eine Studie des World Gold Council zeigt, dass die CO2-Äquivalenten des Goldbergbaus zwischen 11.500 kg und 55.000 kg mitteln. Die Gold- und Silberscheideanstalt C.HAFNER gibt einen CO2-Äquivalenten von nur 29 kg bis 1.020 kg an. Dies ergibt einen um den Faktor 400-2.000 günstigeren CO2-Fußabdruck als bei primär gewonnenem Gold aus Minen*.
*Quelle: https://blog.c-hafner.de/oekologischer-fussabdruck-was-ist-nachhaltiger-goldgewinnung-oder-goldrecycling/
2023 lieferte unsere Photovoltaik-Anlage 13% des von egf benötigten Energiebedarfs. Die Solarmodule wurden bereits 2014 installiert. Diese sind langlebig und sehr wartungsarm, wodurch die Folgekosten kaum ins Gewicht fallen. In Zeiten von Energiewende sowie Energieknappheit eine wichtige und vorausschauende Investition. Denn die eigene Stromgewinnung macht uns unabhängiger vom Markt und liefert sauberen Strom für die Herstellung unserer Ringe. 98% des erzeugten Stroms der PV-Anlage wird in der Produktion selbst verwendet.
Anteil des Eigenverbrauchs in
Allein im Jahr 2023 wurden 84.000 kWh Strom
aus eigener Solarenergie gewonnen.
Der Anbau wird einen wesentlichen Beitrag zu unseren fortlaufenden Nachhaltigkeitszielen leisten.
Die im Herbst 2023 begonnenen Bauarbeiten markieren einen wichtigen Meilenstein in
unserer kontinuierlichen Wachstumsstrategie und zeigen unser Engagement für eine vielversprechende
Zukunft.
Der Anbau wird auch unsere Produktionskapazitäten durch effizientere Prozesse und Automatisierungsmöglichkeiten
erhöhen. Wir investieren in Photovoltaik, eine neue Gasheizung
und Wärmepumpen, um unseren Energieverbrauch zu reduzieren. Zudem werden Techniken
zur Wärmerückgewinnung integriert, was einen wesentlichen Beitrag zu unseren fortlaufenden
Nachhaltigkeitszielen leistet.
Bei egf beziehen wir den gesamten Strom – neben unserer eigenen Photovoltaik-Anlage – zu 100% aus Solar-, Wind- und Wasserkraftwerken. Ökostrom steigert den Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Energieverbrauch nachhaltig und reduziert wiederum den Verbrauch von fossilen Energieträgern, die nur begrenzt zur Verfügung stehen. Außerdem wird so die Menge der teuren Energieimporte (z.B. Erdöl oder Gas) deutlich gesenkt. Unser Beitrag sorgt zudem für weitere Förderungen und Investitionen in erneuerbare Energien.
Zertifiziert durch:
Hybrid- und E-Farhzeuge bei egf reduzieren den jährlichen CO2-Ausstoß um ca. 12,9 Tonnen*.
Die egf Autoflotte, bestehend aus 15 Fahrzeugen im Jahr 2022, wird nach und nach auf Hybrid- und E-Fahrzeuge umgestellt. Bereits jetzt sind 17 Fahrzeuge im Jahr 2023 keine reinen Verbrenner mehr und reduzieren den jährlichen CO2-Ausstoß somit um ca. 12,9 Tonnen* (es wurde eine Fahrstrecke von ca. 50.000 km/Jahr angenommen). Unsere Charger-Infrastruktur vor Ort ermöglicht zudem ein einfaches und schnelles Laden der Fahrzeuge. Elektro- und Hybridfahrzeuge fahren leiser als konventionelle Autos und sind in der Gesamtbilanz deutlich klimafreundlicher auf den Straßen unterwegs.
*Quelle: www.quarks.de/umwelt/klimawandel/co2-rechner-fuer-auto-flugzeug-und-co
Unseren über 180 Mitarbeitenden bieten wir seit 2016 die Möglichkeit, E-Bikes zu leasen. Mittlerweile hat ein Viertel des egf Teams bereits einmal ein Rad für mindestens drei Jahre geleast, manche auch öfter. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das E-Bike motiviert die Mitarbeitenden das Auto auch mal stehen zu lassen und dem hektischen Stadtverkehr sowie der stressigen Parkplatzsuche zu entgehen. Zudem kann jede:r einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten und fördert gleichzeitig seine Gesundheit. Seit 2023 wurde das Angebot um E-Scotter erweitert.
Auf Initiative der Mitarbeitenden bietet egf das Projekt seit 2016 an und sorgt so für weniger CO2-Ausstoß.
Jedem unserer Trauringe legen wir ein hochwertiges Zertifikat im Kreditkartenformat aus Bio-PVC bei. Ein Additiv im PVC macht es möglich, dass die Karte unter vordefinierten Umweltbedingungen und mit Hilfe von Mikroorganismen in einem Zeitraum zwischen neun Monaten und fünf Jahren biologisch abgebaut werden kann. Alle Karten-Einträge verweisen auf den Ring und seine Herstellung, so kann bei Rückfragen schnell und unkompliziert reagiert werden.
Mehr als 70%*aller egf Ringe werden für den Versand sorgfältig mit Material aus Zellulose verpackt. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen 100% kompostierbaren Stoff, der aus Holz gewonnen wird. Er besteht aus vielen Zuckermolekülen, die in einer langen Reihe miteinander verknüpft sind. Das verleiht Zellulose eine große Stabilität und eignet sich gleichzeitig zur schonenden Verpackung für unsere ca. 180.000 Ringe pro Jahr**.
*2022 / **2023
Wildblumenwiesen sehen nicht nur gut aus, sie sind auch notwendige Lebensgrundlage für viele Insektenarten. Neben dem egf Firmengebäude lassen wir jährlich eine ca. 180 qm große, sonnige Fläche wild blühen. Viele der besonders bunten Blüten sind selten geworden und bieten u.a. Hummeln, Bienen und Schmetterlingen eine reichhaltige Nahrungsgrundlage. Vögel und Fledermäuse wiederum werden durch die Artenvielfalt angelockt und finden so einen reichhaltigen Speiseplan vor.
Auf Initiative der Mitarbeitenden wurde eine 180 qm große Wildblumenwiese auf dem Firmengelände angelegt.
Die Sicherheit aller Mitarbeitenden hat bei egf höchste Priorität. 24 Ersthelfer:innen sowie 15 Brandschutzhelfer:innen sind im Falle eines Unfalls oder Brands sofort zur Stelle (Stand Jan. 2024). Um stets up-to-date zu sein, finden regelmäßig Auffrischungskurse extern oder bei egf vor Ort statt. So ist im Ernstfall eine gezielte und nachhaltige Hilfeleistung garantiert.
Bei egf haben wir Prozesse angestoßen, um sukzessiv weniger Papier zu verbrauchen. Vor allem Ausdrucke am Drucker sorgen für einen hohen Papierverbrauch. Bei ca. 180.000 Ringen, die im Jahr 2023 produziert wurden, kamen pro Ring 4,5 Blatt Papier zum Einsatz. Auch wenn es sich dabei um Ökopapier handelt, zielt die egf ‚Digital-First-Strategie‘ auf die Reduzierung und Vermeidung von unnötigen Ausdrucken sowie allgemeiner Papierverschwendung ab.
Das Ziel von egf ist die Reduzierung und Vermeidung von unnötigen Ausdrucken sowie allgemeiner Papierverschwendung.
LEDs gelten als das Leuchtmittel der Zukunft. Fast alle Büros und Produktionshallen bei egf sind mittlerweile mit Lampen bzw. Modulen aus Leuchtdioden (light-emitting diodes, kurz LED) ausgestattet. Die Investition von 34.000 Euro* hilft uns, die jährlichen CO2-Emissionen um ca. 21,2 Tonnen zu verringern. Gegenüber herkömmlichen Lampen haben sie viele Vorteile: Sie sind effizienter, umweltfreundlicher und sparen Energiekosten. Zudem haben LEDs eine lange Lebensdauer, sind robuster, bieten sofort volle Helligkeit, sind umweltschonend recycelbar und bringen keine Wartungskosten mit sich.
*2022
Bei der CNC-Bearbeitung der egf Ringe werden diese oft mit Kühlschmiermitteln benetzt. Dabei entsteht aufgrund der hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten feiner Öl- oder Emulsionsnebel. Diese Aerosole sind potenziell gesundheitsgefährdend und rufen auch Schäden an den Maschinen hervor. Ölnebelabscheider helfen bei der Ausfilterung luftgetragener Schadstoffpartikel, die in solchen Produktionsprozessen entstehen. Grundsätzlich werden Ölnebelabscheider in einem geschlossenen Kreislauf eingesetzt. Der abgeschiedene Kühlschmierstoff wird aufgefangen und dem Bearbeitungsprozess wieder zugeführt, was zu einer jährlichen Kostenersparnis von 10.000 Euro führt.
Die Filterung von Schadstoffpartikeln reduziert das Gesundheitsrisiko für die egf Mitarbeitenden und sorgt gleichzeitig für eine Rückführung von Schmierstoffen zur Wiederverwendung.
Durch die Investition in eine Anlage für Wärmerückgewinnung im Jahr 2019 wird der Ausstoß von Schadstoffemissionen um ca. 37 Tonnen CO2 pro Jahr verringert, wodurch auch der Energieverbrauch für Heizung bzw. Kühlung um ca. 145.850 kWh gesenkt und Temperaturdifferenzen im egf Gebäude ausgeglichen werden. Gleichzeitig wurde durch die Inbetriebnahme der Anlage eine bestehende Unterdruckproblematik gelöst. Ziel der Wärmerückführung ist grundsätzlich die Reduzierung des primären Energiebedarfs. Neben energiewirtschaftlichen Bedürfnissen werden somit auch ökologische Aspekte erfüllt.
Jeder Umweltaspekt zählt, daher wurde 2021 eine Umweltrisikoanalyse bei egf durchgeführt. Drei Tage lang wurden alle Bereiche der Manufaktur durch einen unabhängigen, externen Prüfer auf Risiken und ihre Relevanz untersucht und bewertet. Bei der Bewertung werden u.a. potentielle Wirkungen auf die Umwelt berücksichtigt. Das Ergebnis: egf erfüllt alle Voraussetzungen. Die bereits geleistete Vorarbeit hinsichtlich des strengen RJC-Audits hatte somit auch Einfluss auf viele weitere Umweltfaktoren. Die Umweltrisikoanalyse ist freiwillig und erfolgte auf Grundlage der Leitliniendokumente nach DIN EN ISO 14001:2015, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden.
Als modernes Familienunternehmen ist uns bewusst, dass wir nicht nur gegenüber unserer Umwelt, sondern auch gegenüber unseren Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und vielen weiteren Stakeholdern Verantwortung tragen. So ist soziales Engagement fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur und im Rahmen der Corporate Social Responsibility engagieren wir uns dementsprechend in Pforzheim, im Enzkreis und darüber hinaus: